Das Falsche bestätigt sich selbst
Nehmen wir an, ein Mensch glaubt: "Die Welt und der Mensch sind schlecht."
Das ist zunächst nur eine Idee. Da die Idee aber für wahr gehalten wird, beeinflusst sie das Verhalten.
Da die Idee das Verhalten beeinflusst, verwirklicht sie sich zunehmend als Erfahrung. Und plötzlich beginnt jener Mensch seiner Idee im Außen zu begegnen.
Was ihm geschieht, bestätigt seine falsche Idee: "Ich habs doch gleich gewusst: Die Welt und der Mensch sind schlecht."
Es ist ein Kreislauf, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt - es sei denn, der Mensch beginnt die Quelle der Wahrheit und Erkenntnis in sich selbst zu entdecken.
Denn in jedem Menschen gibt es etwas, das ihm sagt: "Zwar scheint es so (oberflächlich betrachtet), aber es ist trotzdem nicht wahr.".
Es ist der Beginn einer ganz neuen Form des Daseins. Der Geist beginnt auf eine ganz neue Weise "zu ticken". Er hängt nicht mehr am Tropf der äußeren Phänomene, sondern schöpft die Wahrheit direkt aus sich selbst.